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2tägiger Workshop: Rassismuskritisch lehren & lernen (Kooperation DCAT)

26.11.2021 | 09:00 - 16:00

Rassismus ist allgegenwärtig und als ein institutionelles Problem im Bildungssystem vielerorts vorzufinden. So gibt es auch im Wissenschaftsbetrieb institutionellen Rassismus, der sich beispielsweise in der mangelnden Diversität von Lehrenden und an eurozentrischen Wissenschafts- und Forschungsperspektiven zeigt sowie bei Lehrinhalten und ‐materialien zum Vorschein kommt.
In diesem Workshop geht es darum, die Hochschule aus einer rassismuskritischen Perspektive zu betrachten und ein Bewusstsein für Dekolonisierung und Antidiskriminierung im Lehr‐Lern‐Alltag zu entwickeln.
Zentral befassen wir uns mit der Frage: Wie kann rassismuskritisches, dekoloniales Lehren und Lernen aussehen?
In einer Kombination von Theorie, Reflexion und anwendungsorientierten Inputs gehen wir dieser Frage nach und werden uns dabei mit verschiedenen Facetten von Rassismus im Hochschulkontext auseinandersetzen, intersektionale Herausforderungen diskutieren und über kritisches Weiß-Sein im Lehr‐Lern‐Setting reflektieren.
Der Workshop bietet Raum für Austausch und Denkanstöße für rassismuskritische, diversitätsbewusste Lehr-Lern-Bedingungen.
Vermittelt werden konkrete Ideen zur Gestaltung (virtueller) Lehre und Beratung im Lichte der Antidiskriminierung, die mit zentralen Prinzipien guter Lehre verknüpft werden.

Lernziele

  • Auseinandersetzung mit rassismuskritischen und intersektionalen Perspektiven im Hochschul- und Wissenschaftskontext
  • Vermittlung rassismuskritischer Handlungskompetenzen in der Lehrgestaltung & Beratung
  • Reflexion und Erarbeitung rassismuskritischer, diversitätssensibler Lehr- und Lernszenarien

Selbstlerneinheiten

  1. Selbstlerneinheit vor dem ersten Workshoptag (Erstellung einer Mindmap 1-2 AE)
  2. Selbstlerneinheit zwischen beiden Terminen (Fallarbeit 1-2 AE)
  3. Selbstlerneinheit nach dem zweiten Workshoptag (schriftl. Reflexion zu Workshopinhalten 2-3 AE)

Methoden/ArbeitsformenDie Workshops im Programm von SUPPORT für die Lehre sind lernendenzentriert und handlungsorientiert angelegt. Sie arbeiten mit abwechslungsreichen Sozialformen, Übungen, Gruppenarbeiten, Reflexion und Feedback; den Teilnehmenden wird so die Möglichkeit gegeben, das Gelernte direkt zu vertiefen und aktiv zu erproben.

Trainerin: Ayla Satilmis

Der erste Tag des Workhops findet am 12.11.21 statt.