@school – Selbstverständnis
Worum geht‘s?
Anliegen des Menüpunktes @school ist es, die Lehrkräftebildung hinsichtlich Diversitätssensibilität und Antidiskriminierung zu bereichern. @school stellt Informationen, Lehrbeispiele und praktische Hinweise bereit, die Dozierende in der Lehrkräftebildung dabei unterstützen, Antidiskriminierung und Diversity fachlich und didaktisch in ihre Hochschullehre zu integrieren. Dafür werden bereits bestehende Wissensstände und Ressourcen aufbereitet zugänglich gemacht. Da es bislang nur sehr wenig Material gibt, das explizit auf die Lehrkräftebildung ausgerichtet ist, greifen wir dabei auch auf Materialien von außerschulischen Bildungsinstitutionen zurück, die für die Schulpraxis entwickelt wurden, aber auch an der Hochschule genutzt werden können.
Zielsetzung? Welche Ebenen sind dabei zu beachten?
Gleichberechtigte Teilhabe an Bildung, Schutz vor und Abbau von Diskriminierung sowie Vermittlung von Geschlechter- und Diversitätssensibilität sind zentrale Aufgaben der Institution Schule. Hierzu geben die Rahmenlehrpläne der Länder und die Beschlüsse der Kultusministerkonferenz Empfehlungen. Um diese Ziele im Unterricht und Schulalltag tatsächlich umzusetzen, bedarf es Lehrer*innen, die sowohl in ihrer fachlich-didaktischen Kompetenz als auch pädagogischen Grundhaltung entsprechend geschult sind. Aufgabe der Lehrkräftebildung ist folglich, das Erkennen von Diskriminierung zu schulen, Wissen über Diversität und Diskriminierungsstrukturen zu vermitteln, sowie Umsetzungsmöglichkeiten und Handlungsperspektiven für den schulischen Alltag und der didaktischen Vermittlung in den Fächern aufzuzeigen. Der Menüpunkt @school adressiert die drei relevanten Ebenen Schule, Lehramtsstudium und Lehrkräftebildung mit dem Ziel, Diversitätssensibilität als übergreifendes Thema in der Lehrkräftebildung zu verankern. Er richtet sich aber in erster Linie an Hochschuldozierende als Multiplikator*innen, die für eine diversitätssensible Ausgestaltung des Curriculums im Lehramtsstudium verantwortlich sind und somit auf die nachfolgenden institutionellen Ebenen wirken.