Gender- und diversitätsbewusste Sprache in der Lehre
Sprache spielt im Lehralltag eine große Rolle. Sie ist – ob gesprochen, in Form von Texten oder als Körpersprache – die zentrale Kommunikationsform zur Vermittlung von und Verständigung über Lehrinhalte. Sprache stellt Beziehungen zwischen Personen her. Sie transportiert Normen, Ideen und Vorstellungen und prägt so unser Bewusstsein. Dinge, für die wir Worte haben, können wir uns besser vorstellen. Wie Wirklichkeit beschrieben wird, z.B. eine Person oder ein Beruf, hat großen Einfluss darauf, wie wir diese Wirklichkeit wahrnehmen und was wir glauben, darin bewirken zu können.
2022 hat das Präsidium folgende Regelung zur Verwendung von geschlechtergerechter und -inklusiver Sprache in der offiziellen Kommunikation der Freien Universität Berlin beschlossen, die für die offizielle Kommunikation an der Universität gilt. Auf dem Webportal Diversity@fu gibt es ausführliche Informationen zum Hintergrund der Regelung.
Drei gute Gründe für gender- und diversitätsbewusste Sprache in der Lehre
- Sichtbarkeit herstellen: Die Anwesenheit und die Leistungen aller Mitglieder der Universität anerkennen und auch sprachlich abbilden.
- Alle ansprechen: Studierende und andere Mitglieder der Universität so adressieren, dass sich alle wahrgenommen und wertgeschätzt fühlen.
- Stereotype Darstellung und Diskriminierung vermeiden: Eine Sprache verwenden, die Menschen nicht verletzt, herabsetzt oder als „exotisch“ darstellt, sondern wertschätzt und anerkennen.
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